Klettern und Bouldern
"Ob draußen am Fels, beim Bouldern in der Halle oder in den Bergen im Klettersteig - Klettern ist ein extrem vielfältiger Sport, der mit seinen Kombinationsmöglichkeiten aus Kraft, Ausdauer und Technik sowie Höhe, Geschwindigkeit und Präzision Jung und Alt seit jeher begeistert.
Bei unseren monatlichen Klettertrainings geht es darum, den Kindern und Jugendlichen den Spaß am Sport spielerisch zu vermitteln. Die Kletterhalle Thalkirchen bietet dafür das ideale Ambiente, in dem wir als heterogene Gruppe immer einen Platz für abwechslungsreiche Aktivitäten finden. Bereits beim Aufwärmen legen wir durch eine Mischung aus wechselnden Gruppenspielen sowie festen Ritualen an der Kletterwand wie „Feuer-Wasser-Blitz“ oder „Katz und Maus“ den Fokus darauf, Spaß, Sicherheit und Gemeinschaftsgefühl gleichermaßen zu gewährleisten. Boulderspiele, bei denen in Absprunghöhe geklettert wird, helfen dabei, Techniken spielerisch zu erlernen, Griff- und Trittsicherheit zu verbessern und Vertrauen in die eigenen Hände und Füße zu bekommen.
Beim Klettern mit Sicherung sollen die Teilnehmer dann die Möglichkeit bekommen, an Routen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden ihre Ausdauer zu testen und individuell auf ihre Kosten zu kommen. Dabei werden alle Kinder und Jugendliche von Anfang an mit den Sicherungstechniken vertraut gemacht, um sich selbstständig unter Aufsicht der Jugendleiter in der Kletterhalle bewegen und gegenseitig sichern zu können.
monatliches Klettern
- wer: für Anfänger und Fortgeschrittene von 8- 16 Jahren
- wann: einmal monatlich von 17:00 bis 19:00 Uhr (i. d. R. sonntags; Termine werden noch bekannt gegeben)
- wo: in der DAV-Kletteranlage München - Thalkirchen
- Anmeldung: per E-Mail (laura.hopfner@web.de)
Wir freuen uns auf Euch!
Laura Hopfner, Michael Lankes, Alina Büttner, Pirmin Fichtel
Freeridetage
Was sind die Freeridetage? Diese Frage lässt sich am einfachsten mit den Antworten auf die Fragen "Wie schätze ich das Lawinenrisiko abseits der Pisten ein?“, "Was muss ich alles bei der Planung meiner Freeridetour berücksichtigen?“, "Welche Hilfsmittel stehen mir für die Tourenplanung zur Verfügung?“, "Was muss ich alles beachten, falls dennoch eine Lawine abgeht?“ beantworten. Die Freeridetage lieferten diese Antworten.
Diesjähriger Spielplatz war für vier Tage der Freeride-Hotspot Davos. Ein perfektes Gebiet, da wir natürlich die Antworten dieser Fragen nicht trocken in einem kleinen Zimmer anhand von Bildern und Theorie erarbeiteten, sondern im freien Gelände, bei traumhaften Abfahrten in unverspurten Hängen. Auf unseren grandiosen Abfahrten, die auch mit dem ein oder anderen kurzen Aufstieg verdient werden mussten, waren das Lawinenmantra und die Snowcard ständige Begleiter. Haben die Teilnehmer die Theorie am Abend in unserer Unterkunft, direkt im Skigebiet Jakobshorn, als Werkzeug mitgegeben bekommen, lag es an ihnen das Werkzeug in der Praxis richtig zu verwenden, natürlich unter Aufsicht unserer Freerideguides. Auch wenn unser oberstes Ziel die Vermeidung von Lawinenabgängen und -unfällen ist, haben wir die vier Tage auch dazu genutzt mit Hilfe von Szenarien den Ernstfall zu trainieren und das Wissen insbesondere im Bereich der Verschüttetensuche aufzufrischen.
Das Resümee eines Teilnehmers trifft die Kernborschaft der Freeridetage ganz gut: „Ich habe die Komplexität des Lawinenrisikos komplett unterschätzt und werde mich in Zukunft passiver im Gelände verhalten“. Freeriden macht Spaß, aber nur bei ausreichendem Risikomanagement.